Porzer Klimatreff - für ein gutes soziales und ökologisches Klima in Porz und weltweit!

Neues, Infos und Termine

Neueste Info vom vergangenen Wochenende: Wir freuen uns riesig als Preisträger des Kölner Klimaschutzpreises 2025 zur Ehrung am 9. Juli in die Flora eingeladen zu sein!!

Porzer Klimatreff und Planung zur 4. Porzer Klimawoche
Freitag, 04.07.2025 I 18:30 Uhr
SKM Köln Haus der sozialen Dienste Porz - Goethestraße 7 (Eingang Hof)

Gemeinsam für ein nachhaltiges Porz!
Der nächste Porzer Klimatreff steht vor der Tür – und wir laden euch herzlich ein, dabei zu sein!
Lasst uns wieder ins Gespräch kommen, Ideen teilen und gemeinsam an einem klimafreundlichen Porz arbeiten. Ein besonderer Programmpunkt: Die Vorbereitung der 4. Porzer Klimawoche im September! Ob ihr bereits Erfahrungen aus den letzten Jahren mitbringt oder euch ganz neu engagieren möchtet – jede Stimme zählt, jede Idee ist willkommen. Lasst uns gemeinsam zeigen, wie vielfältig und engagiert Porz für den Klimaschutz einsteht. Kommt vorbei, bringt eure Perspektive mit.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Team vom Porzer Klimatreff

POP-UP-BIKELANE
Samstag, 05.07.2025 I 11:00-14:00 Uhr
Kölner Straße Köln-Porz-Ensen

Am Samstag richtet der ADFC Köln von 11–14 Uhr eine Pop-Up-Bikelane auf der vierspurigen Kölner Straße in Porz-Ensen ein: Eine Fahrspur je Richtung wird zwischen Berliner und Gremberghovener Straße für den Radverkehr freigegeben.

Die temporäre Radspur wird mit baulichen Trennelementen vom Kfz-Verkehr abgegrenzt. Ziel der Aktion ist es, zu zeigen, wie sicher und komfortabel Radfahren sein kann – wenn der nötige Raum zur Verfügung gestellt wird. Besonders Menschen, die sich im normalen Straßenverkehr unsicher fühlen, sowie Familien mit Kindern profitieren von einer klar getrennten Infrastruktur.

Zeichen setzen für die Verkehrswende

Mit der Aktion fordert der ADFC mehr Tempo beim Ausbau sicherer Radverkehrsanlagen in Porz und ganz Köln. Die Kölner Straße ist eine der wenigen direkten Verbindungen zwischen Porz und der Innenstadt – doch auf vielen Abschnitten fehlen durchgängige und sichere Radwege. Die Folge: Viele Radfahrende weichen auf Umwege aus oder meiden das Rad ganz.

„Wir wollen erlebbar machen, wie einfach sichere Radinfrastruktur machbar ist – wenn der politische Wille da ist,“ sagt Christian Hölzel, Vorstand für Radverkehr im ADFC Köln. „Wer sichere Wege schafft, schafft auch Vertrauen – und mehr Menschen steigen aufs Fahrrad um.“

Politisch bereits beschlossen – aber noch nicht umgesetzt

Die Umwandlung eines Fahrstreifens der Kölner Straße in einen dauerhaften Radfahrstreifen wurde in einem intensiven Beteiligungsprozess zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft abgestimmt und soll voraussichtlich im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Pop-Up-Bikelane gibt schon jetzt einen praktischen Ausblick auf das, was bald Realität werden könnte.

Wir freuen uns über diese Initiative für doppelten Klimaschutz ganz in unserem Klimatreff-Sinne und radeln mit unseren Kindern mit! Setzt Euch mit uns auf den Sattel!

ADFC-Infostand vor Ort

Der ADFC steht an der Ecke Gilgaustraße/Kölner Straße mit einem Infostand bereit, um Fragen zu beantworten und über Radverkehrskonzepte für Porz zu informieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen, sich zu informieren und natürlich mitzuradeln – ob mit Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad. 

Eröffnungsempfang der Climate Alliance International Conference 2025 (CAIC 25)
mit Klimaschutzpreisverleihung durch die Stadt Köln u.a. an den Porzer Klimatreff!
Mittwoch, 09.07.2025 I 18:00-21:00 Uhr
Kölner Flora

CAIC 25 9. – 11. Juli 2025 | Köln (DE)

Da die internationalen Klimabemühungen ins Stocken geraten und die nationalen Regierungen ihren Fokus zunehmend von Klimafragen abwenden, fällt die Aufgabe, Klimaschutzmaßnahmen zu machen, zu bewegen und zu gestalten, immer mehr den Regionen, Städten und Gemeinden zu. In den kommenden Jahren wird die Klimabewegung vor allem von der Bevölkerung und der Zivilgesellschaft ausgehen. Und das muss sie jetzt auch mehr denn je.

Die Bekämpfung der Energiearmut, die Planung lokaler Wärme- und Kältenetze und die Anpassung unserer Städte und Gemeinden an die Klimakrise finden allesamt auf lokaler Ebene statt. Aber auch wenn es darum geht, mit Bürger*innen über Klimaschutzmaßnahmen zu sprechen, die Energiewende vor Ort zu fördern und globale Klimapartnerschaften zu entwickeln, sind Städte und Gemeinden die treibenden Kräfte des Wandels, den wir so dringend brauchen.

Die internationale Konferenz des Klima-Bündnis 2025 (CAIC25) wird Erfolgsbeispiele von Kommunen und Regionen, aber auch Rückschläge und daraus gezogene Konsequenzen in den Fokus nehmen. Besuchen Sie uns in Köln, um neue Perspektiven zu gewinnen und herauszufinden, wie Regionen, Städte und Gemeinden in ganz Europa Klimaschutz jetzt machen, bewegen und gestalten.

Klimakino

Voraussichtlich im August gibt es den nächsten Klimakinotermin! Infos folgen!

Aus den letzten Monaten:

Demokratie und Du – Mitmachen und Gestalten
Sonntag, 29.06.2025 | 17:00 – 20:00 Uhr
am Neumarkt (VHS Forum)

Die Demokratie braucht uns – gerade jetzt!
Wie können wir sie vor Ort stärken, Beteiligung ermöglichen und neue Formen des Engagements fördern?

Diesen Fragen widmete sich die Veranstaltung „Demokratie und Du – Mitmachen und Gestalten“, bei der engagierte Menschen, Initiativen und Organisationen aus Köln ihre Arbeit vorstellten und zur Diskussion eingeladen wurde.

Sozialraumkoordinatorin Lara Waldron zum Porzer Pfad und dem neuen Park an der Glashütte im Interview mit Max Derichsweiler

Weitere Gäste waren

  • Berîvan Aymaz, Oberbürgermeister-Kandidatin der GRÜNEN Köln

  • Karolin Höner, Kölner Freiwilligen Agentur

  • Viele lokale Initiativen, die sich für ein lebendiges Miteinander und eine starke Zivilgesellschaft einsetzen

Auch wir vom Porzer Klimatreff waren mit einem Infostand vor Ort vertreten und konnten viele interessante Kontakte mit den Besuchern und weiteren Initiativen knüpfen.

Vortrag zum Projekt Siemensch und dem Mietshäusersyndikat

Mittwoch, 25.06.2025 I 19.00 Uhr im Mittendrin

Eine inspirierende Lösung als Antwort auf Wohnungsmangel, Klimakrise und gesellschaftliche Entfremdung wurde allen Interessierten am Abend des 25. Juni ab 19 Uhr von Kathi präsentiert, die selbst seit einiger Zeit in der Wohngemeinschaft Siemensch lebt und die Wirkungsweise des Mietshäusersyndikats erklärte! Vielleicht lässt sich auch in Porz ein ähnliches Projekt umsetzen. Das würden wir ggfs. gerne unterstützen!

Vereinsgründungssitzung am 13. Februar 2025

Am Abend des 13. Februars war es endlich soweit. Mit der Gründungssitzung wurde die Grundlage für den Verein 'Porzer Klimatreff e.V.' geschaffen. 17 Gründungsmitglieder trafen sich im Mittendrin- Forum St. Josef im Zentrum von Porz. 

Georg erläutert die Gründe für die Vereinsgründung und geht dabei auf die Anfänge des Porzer Klimatreffs ein, der im Oktober 2020 aus einer Initiative von Schüler:innen und Lehrer:innen des Porzer Stadtgymnasiums hervorging. Hervorgehoben hat er dabei die besondere Rolle von Alexander, der sich in dieser Phase und darüber hinaus sehr engagiert und persönlich eingebracht hat.
Ziel ist seitdem, das soziale Miteinander in Porz zu stärken und gemeinsam für ein gutes und nachhaltiges ökologische Klima einzustehen. Dabei seien vor allem demokratische Beteiligungsstrukturen hervorzuheben und zu fördern. Durch Aktionen wie der Porzer Klimawoche oder dem Veedelsfest sei dies in den letzten Jahren bereits gut gelungen.

Nun gilt es, als Verein weitere Akteur:innen, Altersgruppen und soziale Gruppen der Stadtgesellschaft Porz für Klima-, Natur- und Umweltschutz, Klimagerechtigkeit, Biodiversität, nachhaltiger Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen und dazu bisherige Erfolge zu nutzen und zu erweitern.

Ungeachtet der ideellen Motive und Vereinszwecke liegen die Gründe des eingetragenen Vereins mit voller Rechtsfähigkeit vor allem in folgenden Punkten:

  • Durch den Grundsatz der Organhaftung sind viele Haftungsrisiken auf das Vereinsvermögen beschränkt; Haftungsrisiken für Mitglieder und Vorstände sind deutlich reduziert oder sogar ausgeschlossen.
  • Mit der Rechtsfähigkeit des eingetragenen Vereins entsteht auch die sogenannte Parteifähigkeit, d.h. das Recht als Körperschaft direkt zu klagen oder auch verklagt zu werden.
  • Der eingetragene Verein kann in rechtlichen Auseinandersetzungen Prozesskostenhilfe erhalten.
  • Nach sorgfältiger Vorbereitung der Gründung und Ausformulierung der Satzung lässt sich sehr viel einfacher die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch Vereinsregister und Finanzbehörden erlangen. Dies geht in der Regel einher mit der Befreiung aller Aktivitäten eines Vereins (in bestimmten Umsatzgrenzen) von der Körperschafts-, Gewerbe- und Umsatzsteuer. Verbunden damit sind weitere steuerliche Vorteile, etwa die Abzugsfähigkeit von Spenden (Steuerarten und Besteuerungsregeln).
  • Fördermittel, Zuschüsse und Zuwendungen aus dem öffentlichen wie privaten Raum werden in der Regel nur an rechtsfähige Körperschaften vergeben.
  • Für ehrenamtlich Tätige (Mitglieder, Vorstände aber auch Nicht-Mitglieder) existiert ein weitreichender, ergänzender gesetzlicher Versicherungsschutz, soweit die Aktivitäten im Auftrag oder Umfeld öffentlicher oder gemeinnütziger Körperschaften erfolgen.
  • Der Verein besitzt eine grundsätzlich demokratische Organisationsstruktur mit gleichen Rechten und Pflichten für die Mitglieder.

Klimatreff-Kino am 23. Januar

Am 23. Januar gab es das erste Klimakino im Mittendrin - moderiert von parto - mit Popcorn und lebhaften Gesprächen.

Das Mobilitätsverhalten in der Gesellschaft spielt eine wesentliche Rolle unter den Auswirkungen aufs Klima. Die Verkehrswende bezeichnet einen grundlegenden und nachhaltigen Umbruch in der Mobilität. Es geht um eine gesellschaftliche Transformation weg von konventionellen, umweltbelastenden Verkehrsmitteln, hin zu umweltfreundlichen und nachhaltigen Transportoptionen. Ziel ist es, den Verkehr klimafreundlicher, effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Doch bisher kommt die Verkehrswende politisch kaum voran, und es steht zu befürchten, dass es nach der Bundestagswahl eher noch schlimmer wird.
Deshalb ist das vielfältige Engagement engagierter Gruppen so wichtig - in Köln-Porz und an vielen anderen Orten. Am Beispiel von kreative Kampagnen und bewegende Aktionsformen rund um das Volkswagen-Werk in Wolfsburg - Symbol einer verhinderten Verkehrswende und einer autozenrierten Mobilität - ermutigt der Dokumentar-Film im Porzer Klimatreff-Kino sich zusammen zu engagieren. 

Wir waren dabei! Demokratiefestival am 6. September 2024 in Porz

Nein zum Ausbau der A4 in Köln! Nein zum Abriss der Rodenkirchener Brücke!

ein Artikel der Bürgerinitiative a4Minus*

Was ist geplant?
Nach Plänen der Autobahn GmbH soll die A4 zwischen dem Gremberger Kreuz und dem Kreuz Köln-Süd von 6 auf 8 Spuren erweitert werden. Dazu will sie auch die Rodenkirchener Brücke – ein denkmalgeschütztes Bauwerk - abreißen und neu bauen. Bereits zuvor soll auch das Gremberger Kreuz ausgebaut werden.

Was sind die Hintergründe?
Im Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde festgelegt, dass die A4 auf 8 Spuren erweitert werden müsse. Grundlage ist eine Verkehrsprognose, die erheblichen Mehrverkehr voraussagt. Die Prognose fußt allerdings auf alten Daten, die zu einem Zeitpunkt erhoben wurden, als die Leverkusener Brücke bereits seit Jahren für den LKW-Verkehr gesperrt war. Dies führte damals zu einer Mehrbelastung der Rodenkirchener Brücke. Die Autobahn GmbH behauptet, dass die Brücke in 15-20 Jahren in jedem Fall neu gebaut
 werden müsse. In dem von ihr veröffentlichten Gutachten wird diese Behauptung nicht belegt. Es wird einfach davon ausgegangen, dass der Verkehr immer weiter zunehmen würde. Zu den Auswirkungen der Öffnung der Leverkusener Brücke oder der zunehmenden Inanspruchnahme von Home-Office auf den Verkehr und damit auch die Haltbarkeit der Brücke gibt es keine Daten oder Gutachten.

Welche Folgen hätte der Ausbau?

Das Bauwerk ist denkmalgeschützt. Daraus ergibt sich die Verpflichtung des Eigentümers, das Bauwerk denkmalgerecht zu erhalten, instand zu setzen, sachgemäß zu behandeln und vor Gefährdung zu schützen. Das bedeutet, dass die Autobahn GmbH verpflichtet ist, die Brücke zu sanieren, falls das notwendig würde. Darauf angesprochen, verweist sie auf den gegenwärtigen einwandfreien Zustand der Brücke. Ein Sanierungsbedarf bestünde nicht. Das steht im Widerspruch zu der Aussage, dass die Brücke zwingend in 15-20 Jahren abgerissen werde müsse. Die Sanierung und Verstärkung zum Erhalt der Brücke wurde nie betrachtet.

  • während der Bauzeit ist das Gelände jeweils ca. 200 m li. und re. der Brücke und der 
    Autobahn Baustelle mit Lärm- und Schmutzbelästigung für die Anwohner, mind. 7 Jahre
  • Teile des Gremberger Wäldchens müssten abgeholzt werden, Westhovener Aue und 
    Poller Rheinufer würden in großen Teilen zerstört
  • Bedrohte Tierarten würden ihre Lebensgrundlage verlieren
  • Kleingärten, Campingplatz, Freizeit- und Sportflächen wären bedroht
  • Wasserschutzzonen und Überschwemmungsgebiete wären gefährdet
  • landwirtschaftlich genutzte Flächen gingen verloren
  • die Kosten sind unkalkulierbar

Wer sind wir?
Wir sind Bürgerinnen und Bürger, die sich zu der Bürgerinitiative A4 minus zusammen geschlossen haben. Wir arbeiten mit anderen Verkehrswendeprojekten zusammen.

Was wollen wir?

  • Wir fordern den Stopp der Ausbaupläne. Es muss Schluss sein mit immer mehr 
    Autobahnen, die immer mehr LKW- und PKW-Verkehr und damit mehr 
    Luftverschmutzung und Umweltzerstörung nach sich ziehen.
  • Wir fordern wirksamen Denkmalschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsmaßnahmen aufgrund von sorgfältiger Prüfung, Begutachtung und Reduktion von Belastungsfaktoren für die Brücke.
  • Wir wollen auf eine echte Verkehrswende hinwirken, d.h. Ausbau des ÖPNVs, stärkere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, Ausbau der Radinfrastruktur
  • Wir wollen politische Entscheidungsträger davon überzeugen, dass es falsch ist, Geld, Personal und Ressourcen für den Neubau einer intakten Brücke aufzuwenden, solange allein in NRW noch 873 marode Brücken saniert werden müssen.
  • Wir wollen erreichen, dass der Bundesverkehrswegeplan auf den Prüfstand kommt und korrigiert wird

Wie ist der gegenwärtige Stand der Dinge? (Februar 2024)

  1. Die Autobahn GmbH hat sich für die sogenannte Nordvariante entschieden, d.h. der 
    Neubau der Brücke würde 30 m näher an die Poller Wohnbebauung, den Campingplatz und das Poller Fischerhaus heranreichen.
  2. Im September 2023 hat sich der Verkehrsausschuss der Stadt Köln mehrheitlich gegen den Ausbau der A4 und den Abriss der Rodenkirchener Brücke ausgesprochen. 

Was können Sie tun?

  • Ihre Nachbarn und Freunde über den geplanten A4 Ausbau und den Abriss der 
    Rodenkirchener Brücke informieren
  • An Entscheidungsträger schreiben und sie zum Handeln auffordern
  • Sich auf www.a4minus.de informieren. Dort gibt es weitere Empfehlungen, wie Sie sich engagieren können. Als Bürgerinitiative A4minus findet man uns auch auf Facebook und LinkedIn.
  • Werden Sie Teil unserer Bürgerinitiative
  • Spenden sind willkommen

Weitere Infos unter www.a4minus.de

* inhaltlich verantwortlich ist die Bürgerinitiative A4Minus.