Neueste Info vom vergangenen Wochenende: Wir freuen uns riesig als Preisträger des Kölner Klimaschutzpreises 2025 zur Ehrung am 9. Juli in die Flora eingeladen zu sein!!
Gemeinsam für ein nachhaltiges Porz!
Der nächste Porzer Klimatreff steht vor der
Tür – und wir laden euch herzlich ein, dabei zu sein!
Lasst uns wieder ins Gespräch kommen, Ideen teilen und
gemeinsam an einem klimafreundlichen Porz arbeiten.
Ein besonderer
Programmpunkt: Die
Vorbereitung der 4. Porzer Klimawoche im September! Ob
ihr bereits Erfahrungen aus den letzten Jahren mitbringt oder
euch ganz neu engagieren möchtet – jede Stimme zählt, jede Idee
ist willkommen. Lasst uns gemeinsam zeigen, wie vielfältig und
engagiert Porz für den Klimaschutz einsteht. Kommt vorbei,
bringt eure Perspektive mit.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Team vom Porzer Klimatreff
Am Samstag richtet der ADFC Köln von 11–14 Uhr eine Pop-Up-Bikelane auf der vierspurigen Kölner Straße in Porz-Ensen ein: Eine Fahrspur je Richtung wird zwischen Berliner und Gremberghovener Straße für den Radverkehr freigegeben.
Die temporäre Radspur wird mit baulichen Trennelementen vom Kfz-Verkehr abgegrenzt. Ziel der Aktion ist es, zu zeigen, wie sicher und komfortabel Radfahren sein kann – wenn der nötige Raum zur Verfügung gestellt wird. Besonders Menschen, die sich im normalen Straßenverkehr unsicher fühlen, sowie Familien mit Kindern profitieren von einer klar getrennten Infrastruktur.
Zeichen setzen für die Verkehrswende
Mit der Aktion fordert der ADFC mehr Tempo beim Ausbau sicherer Radverkehrsanlagen in Porz und ganz Köln. Die Kölner Straße ist eine der wenigen direkten Verbindungen zwischen Porz und der Innenstadt – doch auf vielen Abschnitten fehlen durchgängige und sichere Radwege. Die Folge: Viele Radfahrende weichen auf Umwege aus oder meiden das Rad ganz.
„Wir wollen erlebbar machen, wie einfach sichere Radinfrastruktur machbar ist – wenn der politische Wille da ist,“ sagt Christian Hölzel, Vorstand für Radverkehr im ADFC Köln. „Wer sichere Wege schafft, schafft auch Vertrauen – und mehr Menschen steigen aufs Fahrrad um.“
Politisch bereits beschlossen – aber noch nicht umgesetzt
Die Umwandlung eines Fahrstreifens der Kölner Straße in einen dauerhaften Radfahrstreifen wurde in einem intensiven Beteiligungsprozess zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft abgestimmt und soll voraussichtlich im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Pop-Up-Bikelane gibt schon jetzt einen praktischen Ausblick auf das, was bald Realität werden könnte.
Wir freuen uns über diese Initiative für doppelten Klimaschutz ganz in unserem Klimatreff-Sinne und radeln mit unseren Kindern mit! Setzt Euch mit uns auf den Sattel!
ADFC-Infostand vor Ort
Der ADFC steht an der Ecke Gilgaustraße/Kölner Straße mit einem Infostand bereit, um Fragen zu beantworten und über Radverkehrskonzepte für Porz zu informieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen, sich zu informieren und natürlich mitzuradeln – ob mit Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad.
CAIC 25 9. – 11. Juli 2025 | Köln (DE)
Da die internationalen Klimabemühungen ins Stocken geraten und die nationalen Regierungen ihren Fokus zunehmend von Klimafragen abwenden, fällt die Aufgabe, Klimaschutzmaßnahmen zu machen, zu bewegen und zu gestalten, immer mehr den Regionen, Städten und Gemeinden zu. In den kommenden Jahren wird die Klimabewegung vor allem von der Bevölkerung und der Zivilgesellschaft ausgehen. Und das muss sie jetzt auch mehr denn je.
Die Bekämpfung der Energiearmut, die Planung lokaler Wärme- und Kältenetze und die Anpassung unserer Städte und Gemeinden an die Klimakrise finden allesamt auf lokaler Ebene statt. Aber auch wenn es darum geht, mit Bürger*innen über Klimaschutzmaßnahmen zu sprechen, die Energiewende vor Ort zu fördern und globale Klimapartnerschaften zu entwickeln, sind Städte und Gemeinden die treibenden Kräfte des Wandels, den wir so dringend brauchen.
Die internationale Konferenz des Klima-Bündnis 2025 (CAIC25) wird Erfolgsbeispiele von Kommunen und Regionen, aber auch Rückschläge und daraus gezogene Konsequenzen in den Fokus nehmen. Besuchen Sie uns in Köln, um neue Perspektiven zu gewinnen und herauszufinden, wie Regionen, Städte und Gemeinden in ganz Europa Klimaschutz jetzt machen, bewegen und gestalten.
Voraussichtlich im August gibt es den nächsten Klimakinotermin! Infos folgen!
Aus den letzten Monaten:
Die Demokratie braucht uns – gerade jetzt!
Wie können wir sie vor Ort stärken, Beteiligung ermöglichen und
neue Formen des Engagements fördern?
Diesen Fragen widmete sich die Veranstaltung „Demokratie und Du – Mitmachen und Gestalten“, bei der engagierte Menschen, Initiativen und Organisationen aus Köln ihre Arbeit vorstellten und zur Diskussion eingeladen wurde.
Sozialraumkoordinatorin Lara Waldron zum Porzer Pfad und dem neuen Park an der Glashütte im Interview mit Max Derichsweiler
Weitere Gäste waren
Berîvan Aymaz, Oberbürgermeister-Kandidatin der GRÜNEN Köln
Karolin Höner, Kölner Freiwilligen Agentur
Viele lokale Initiativen, die sich für ein lebendiges Miteinander und eine starke Zivilgesellschaft einsetzen
Auch wir vom Porzer Klimatreff waren mit einem Infostand vor Ort vertreten und konnten viele interessante Kontakte mit den Besuchern und weiteren Initiativen knüpfen.
Vortrag zum Projekt Siemensch und dem Mietshäusersyndikat
Eine inspirierende Lösung als Antwort auf Wohnungsmangel, Klimakrise und gesellschaftliche Entfremdung wurde allen Interessierten am Abend des 25. Juni ab 19 Uhr von Kathi präsentiert, die selbst seit einiger Zeit in der Wohngemeinschaft Siemensch lebt und die Wirkungsweise des Mietshäusersyndikats erklärte! Vielleicht lässt sich auch in Porz ein ähnliches Projekt umsetzen. Das würden wir ggfs. gerne unterstützen!
Vereinsgründungssitzung am 13. Februar 2025
Am Abend des 13. Februars war es endlich soweit. Mit der Gründungssitzung wurde die Grundlage für den Verein 'Porzer Klimatreff e.V.' geschaffen. 17 Gründungsmitglieder trafen sich im Mittendrin- Forum St. Josef im Zentrum von Porz.
Georg erläutert die Gründe für die Vereinsgründung und geht
dabei auf die Anfänge des Porzer Klimatreffs ein, der im
Oktober 2020 aus einer Initiative von Schüler:innen und
Lehrer:innen des Porzer Stadtgymnasiums hervorging.
Hervorgehoben hat er dabei die besondere Rolle von Alexander,
der sich in dieser Phase und darüber hinaus sehr engagiert und
persönlich eingebracht hat.
Ziel ist seitdem, das soziale Miteinander in Porz zu stärken
und gemeinsam für ein gutes und nachhaltiges ökologische Klima
einzustehen. Dabei seien vor allem demokratische
Beteiligungsstrukturen hervorzuheben und zu fördern. Durch
Aktionen wie der Porzer Klimawoche oder dem Veedelsfest sei
dies in den letzten Jahren bereits gut gelungen.
Nun gilt es, als Verein weitere Akteur:innen, Altersgruppen und
soziale Gruppen der Stadtgesellschaft Porz für Klima-, Natur-
und Umweltschutz, Klimagerechtigkeit, Biodiversität,
nachhaltiger Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement zu
gewinnen und dazu bisherige Erfolge zu nutzen und zu erweitern.
Ungeachtet der ideellen Motive und Vereinszwecke liegen die Gründe des eingetragenen Vereins mit voller Rechtsfähigkeit vor allem in folgenden Punkten:
Klimatreff-Kino am 23. Januar
Am 23. Januar gab es das erste Klimakino im Mittendrin - moderiert von parto - mit Popcorn und lebhaften Gesprächen.
Das Mobilitätsverhalten in der Gesellschaft spielt eine
wesentliche Rolle unter den Auswirkungen aufs Klima. Die
Verkehrswende bezeichnet einen
grundlegenden und nachhaltigen Umbruch in der
Mobilität. Es geht um eine gesellschaftliche
Transformation weg von konventionellen,
umweltbelastenden Verkehrsmitteln, hin zu umweltfreundlichen
und nachhaltigen Transportoptionen. Ziel ist es, den Verkehr
klimafreundlicher, effizienter und ressourcenschonender zu
gestalten. Doch bisher kommt die Verkehrswende politisch kaum
voran, und es steht zu befürchten, dass es nach der
Bundestagswahl eher noch schlimmer wird.
Deshalb ist das vielfältige Engagement engagierter
Gruppen so wichtig - in Köln-Porz und an vielen
anderen Orten. Am Beispiel von kreative Kampagnen und bewegende
Aktionsformen rund um das Volkswagen-Werk in Wolfsburg - Symbol
einer verhinderten Verkehrswende und einer autozenrierten
Mobilität - ermutigt der Dokumentar-Film im Porzer
Klimatreff-Kino sich zusammen zu engagieren.
Wir waren dabei! Demokratiefestival am 6. September 2024 in Porz
Nein zum Ausbau der A4 in Köln! Nein zum Abriss der Rodenkirchener Brücke!
ein Artikel der Bürgerinitiative a4Minus*
Was ist geplant?
Nach Plänen der Autobahn GmbH soll die A4 zwischen dem
Gremberger Kreuz und dem Kreuz Köln-Süd von 6 auf 8 Spuren
erweitert werden. Dazu will sie auch die Rodenkirchener Brücke
– ein denkmalgeschütztes Bauwerk - abreißen und neu bauen.
Bereits zuvor soll auch das Gremberger Kreuz ausgebaut werden.
Was sind die Hintergründe?
Im Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde festgelegt, dass die A4
auf 8 Spuren erweitert werden müsse. Grundlage ist eine
Verkehrsprognose, die erheblichen Mehrverkehr voraussagt. Die
Prognose fußt allerdings auf alten Daten, die zu einem
Zeitpunkt erhoben wurden, als die Leverkusener Brücke bereits
seit Jahren für den LKW-Verkehr gesperrt war. Dies führte
damals zu einer Mehrbelastung der Rodenkirchener Brücke. Die
Autobahn GmbH behauptet, dass die Brücke in 15-20 Jahren in
jedem Fall neu gebaut
werden müsse. In dem von ihr veröffentlichten Gutachten
wird diese Behauptung nicht belegt. Es wird einfach davon
ausgegangen, dass der Verkehr immer weiter zunehmen würde. Zu
den Auswirkungen der Öffnung der Leverkusener Brücke oder der
zunehmenden Inanspruchnahme von Home-Office auf den Verkehr und
damit auch die Haltbarkeit der Brücke gibt es keine Daten oder
Gutachten.
Welche Folgen hätte der Ausbau?
Das Bauwerk ist denkmalgeschützt. Daraus ergibt sich die Verpflichtung des Eigentümers, das Bauwerk denkmalgerecht zu erhalten, instand zu setzen, sachgemäß zu behandeln und vor Gefährdung zu schützen. Das bedeutet, dass die Autobahn GmbH verpflichtet ist, die Brücke zu sanieren, falls das notwendig würde. Darauf angesprochen, verweist sie auf den gegenwärtigen einwandfreien Zustand der Brücke. Ein Sanierungsbedarf bestünde nicht. Das steht im Widerspruch zu der Aussage, dass die Brücke zwingend in 15-20 Jahren abgerissen werde müsse. Die Sanierung und Verstärkung zum Erhalt der Brücke wurde nie betrachtet.
Wer sind wir?
Wir sind Bürgerinnen und Bürger, die sich zu der
Bürgerinitiative A4 minus zusammen geschlossen haben. Wir
arbeiten mit anderen Verkehrswendeprojekten zusammen.
Was wollen wir?
Wie ist der gegenwärtige Stand der Dinge? (Februar 2024)
Was können Sie tun?
Weitere Infos unter www.a4minus.de
* inhaltlich verantwortlich ist die Bürgerinitiative A4Minus.