Porzer Klimatreff - für ein gutes soziales und ökologisches Klima in Porz und weltweit!
Bündnis 90/Die Grünen - Roman Schulte
Meine Vision für ein soziales und ökologisches
Porz
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Porz,
ich bin in Porz geboren, aufgewachsen und lebe hier. Daher
liegt mir sehr viel an einem guten Klima in Porz. Als
Direktkandidat für den deutschen Bundestag trete ich mit dem
Ziel an, das soziale und ökologische Klima global, aber auch
ganz konkret vor Ort in unserem Wahlkreis zu verbessern.
Ich bin überzeugt: Ein gutes soziales und ökologisches Klima
sind keine konkurrierenden Ziele, sondern können nur gemeinsam
erreicht werden. Insofern beantworte ich beide Fragen gemeinsam
und werde im Folgenden die wichtigsten Maßnahmen auflisten, für
die ich mich als Bundestagsabgeordneter einsetzen werde:
-
Klimapolitik vorantreiben & Wirtschaftsstandort
sichern: Unsere Wirtschaft kann nur erfolgreich
sein, wenn wir Vorreiter bei Zukunftstechnologien sind. Und
diese sind klimafreundlich. In Porz bieten die lokale
Industrie und das Handwerk Potenziale, durch Green Jobs die
Bereiche Arbeitsmarktpolitik und Klimapolitik effektiv zu
verknüpfen. Damit das gelingt, benötigen wir eine
Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen und massive
Investitionsprogramme. Für diese setze ich mich auch wegen
meiner beruflichen Erfahrung aus Transformationsprozessen
in der Wirtschaft ein.
-
Abbau fossiler Subventionen, dafür Entlastungen
& niedrige
Energiepreise:
Klimafreundliche Technologien
sind in vielen Bereichen bereits wettbewerbsfähig, werden
aber durch bestehende fossile Subventionen ausgebremst
(z.B. im Energie- & Verkehrssektor). Diese fossilen
Subventionen gehören im Sinne eines guten ökologischen
Klimas abgeschafft. Stattdessen muss CO2 angemessen
besteuert werden. Um ein gutes soziales Klima zu
gewährleisten, benötigen wir eine faire Verteilung der
Lasten. Deshalb entlasten wir Menschen mit niedrigem
Einkommen, die zudem auch am wenigsten Emissionen
verursachen. Das schaffen wir z.B. mit einem Klimageld, das
an alle Bürger:innen ausgezahlt wird. Außerdem hilft der
Ausbau der erneuerbaren Energien dabei, niedrige
Energiepreise und damit günstigen Strom zu sichern.
Zusätzlich reduzieren wir beim Strom Steuern und Entgelte.
Eine vierköpfige Familie kann so durch unsere Maßnahmen bis
zu 400 Euro pro Jahr sparen. Dies dient auch dem
Klimaschutz, denn dadurch wird es attraktiver, grünen Strom
statt fossiler Energie zu nutzen, z.B. als Antrieb oder zum
Heizen.
-
Nein zum Abriss der Rodenkirchener
Brücke:
Die intakte Rodenkirchener Brücke
muss erhalten bleiben und der Ausbau der A4 im Kölner Süden
muss gestoppt werden. Die aktuellen Ausbaupläne würden das
soziale und ökologische Klima vor Ort massiv
beeinträchtigen. Wir Anwohnende würden durch eine
jahrzehntelange Großbaustelle und den damit einhergehenden
Lärm belastet und es würde zu weitreichenden Enteignungen
kommen. Für die Umwelt bedeutet es klimaschädliche
Emissionen und den Verlust wertvoller Naturräume,
insbesondere des Gremberger Wäldchens. Als Abgeordneter im
deutschen Bundestag werde ich alles dafür tun, dieses
Projekt zu stoppen.
-
Ein dauerhaftes 49-Euro-Ticket:
Ein
gut ausgebauter und kostengünstiger ÖPNV ist wichtig für
das ökologische Klima und das soziale Klima. Besonders für
uns Anwohnende im Außenbezirk Porz. Deshalb muss
öffentliche Mobilität so günstig wie möglich sein. Die
Einführung des 49-Euro-Tickets war deshalb ein Meilenstein
in der Verkehrspolitik, denn erstmals gibt es einen
deutschlandweit einheitlichen ÖPNV-Tarif, der zudem
staatlich gefördert wird. Diese Errungenschaft muss
unbedingt erhalten bleiben.
-
Wärmewende:
Wenn der Wärmesektor
klimaneutral wird, ist das sowohl ein Gewinn für das
ökologische Klima als auch für das soziale Klima. Denn
klimaneutrale Wärmeerzeugung und bessere Wärmedämmung
sorgen für einen niedrigeren Verbrauch und damit mehr Geld
für Mietende und Menschen mit Wohneigentum. Wenn Fernwärme
für Porz nicht zeitnah zur Verfügung steht, muss die
Anschaffung von Wärmepumpen so gefördert werden, dass
niemand mehr zahlt, sondern alle entlastet werden.
Besonders Modernisierungen von Mietwohnungen müssen so
gestaltet werden, dass die Gesamtmietbelastung
gleichbleibt. Davon profitieren Mietende und auch
Vermietende, weil der Wert der Immobilie steigt und die
Betriebskosten sinken.
-
Klimafolgenanpassung:
In der
Bundesregierung werde ich mich vor allem dafür einsetzen,
dass die Kommunen die nötige Unterstützung erhalten, um
Grünflächen zu schaffen, Trinkwasserspender aufzustellen,
kühle Orte auszubauen, etc. Daneben müssen wir den
Katastrophenschutz und die Rettungsdienste besser
ausstatten, um auf Extremwetterereignisse reagieren zu
können.
-
Bürger:innenbeteiligung:
Wir wollen
Bürgerräte gesetzlich verankern und mehr Instrumente für
direkte Demokratie schaffen, wie z.B. Volksinitiativen und
ein gestärktes Petitionsrecht. Politische Bildung und
Strukturen für zivilgesellschaftliches Engagement wollen
wir stärken. Zudem ist es mir ein persönliches Anliegen,
digitale Beteiligungsformate (weiter) zu entwickeln.
Demokratie ist mehr ist als alle vier Jahre wählen zu
gehen. Demokratie muss gelebt werden – Tag für Tag!
Ich hoffe, dass ich Ihnen damit einen Eindruck geben konnte,
wofür wir GRÜNEN und ich als Kandidat stehen.
Ich würde mich sehr über Ihre Stimme am 23.02. freuen!